Österreichs Landeshauptstädte

  
       

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EINLADUNG
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Klagenfurt (Kärnten)


Blick auf die Stadt vom Turm der Stadtpfarrkirche St. Egyd


Der Lindwurm und seine Sage




Vor langer Zeit gab es in diesem Gebiet nur feuchtes Moor und undurch-dringliches Gesträuch. Nur selten kam ein Mensch hierher. Und wagte sich einer in dieses Gebiet, kam er nicht mehr zurük. Auch Vieh verschwand. Aber niemand kannte den Täter, keiner hatte ihn je gesehen, denn meist lag auch dichter Nebel über dem Tal. Nur manchmal ließ sich dumpfes Knurren vernehmen.
Der Herzog schickte die Tapfersten seiner Soldaten, doch vergebens! Also versuchte man es mit einer List. Am Rand des Sumpfes baute man einen Turm, von dem aus einige tapfere Knechte das Ungeheuer beobachten und vernichten wollten.

Ein fetter Stier wurde an eine Kette gebunden und an ihr ein Widerhaken befestigt. Bald schoss ein furchtbarer Wurm aus dem Sumpf. Er hatte Flügel und war von einem Panzer geschützt. Seine Krallen packten den Stier und das riesige Maul begann ihn zu verschlingen. Da bohrte sich aber auch der eiserne Haken in den Rachen des Tieres.
Da sprangen die Knechte herbei, und es gelang ihnen, das Untier zu erlegen und das Land von seiner Plage zu befreien. Die mutigen Knechte wurden reich belohnt, an der Stelle des Turmes baute sich der Herzog ein schützendes Schloss und um das Schloss entwickelte sich eine friedliche Siedlung, aus der im Lauf der Zeit die Stadt Klagenfurt entstand.

 

Eine andere alte Sage erzählt von einer Stadt mit prächtigen Häusern, die vor vielen Jahrhunderten da gestanden haben soll, wo heute der Wörthersee liegt. Aber ihre Bewohner waren durch ihren Reichtum stolz und übermütig geworden.
An einem Vorabend des Osterfestes kamen sie zum Tanz zusammen und feierten ein Gelage. Niemand kümmerte sich um die heiligen Tage.
Da öffnete sich die Türe des Festsaales und ein kleines Männchen stand an der Schwelle. Grollend erhob es seine Stimme: "O, ihr Schwelger, wisst ihr nicht, welche Feier wir morgen begehen? Kehret heim, ehe die Stunde der Buße verrinnt und die Strafe euch erreicht!" Aber die Leute scherten sich nicht darum und lachten das Männchen aus. Kurz vor Mitternacht betrat der Alte wieder den Saal, in seinem Arm hielt er ein Fässchen. Noch einmal mahnte er zu Umkehr und Buße: "Sonst öffne ich den Hahn des Fässchens, und Tod und Verderben kommt über euch!". Wieder antwortet ihm nur höhnendes Gelächter.
Da schlug es Mitternacht, alle Lichter erloschen, die Mauern erzitterten, Regen stürzte hernieder und ein furchtbares Gewitter brach los.
Mit offenem Hahn lag das Fässchen da, der Warner aber war verschwunden. us dem Fässchen strömten die Wassermassen, bis die ganze Gesellschaft und ihre Stadt ertrunken waren. So entstand der Wörthersee.


Das Wörtherseemandl

   

Von unserem Urlaubsdomizil in Faak am See machen wir einen Abstecheer nach Klagenfurt. Nur kurz haben wir Zeit, wollen aber doch einiges sehen: Das Landhaus gehört natürlich dazu.

Früher stand hier eine Wasserburg. Diese wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts geschleift und von den Ständen dann dieses Gebäude errichtet.

Sehenswert ist der Wappensaal

     
Unterwegs in der Stadt  
Klagenfurt bekam als erste Stadt in Österreich eine Fußgängerzone.
Kiki Kogelnik Brunnen "Der Gesang"


Eine traurige Geschichte, verewigt auf einem Haus:

Ein Bäckerjunge wurde eines Diebstahls verdächtigt und hingerichtet. Später konnte seine Unschuld bewiesen werden. Die Bürger bedauerten...
Ein Blick hinein in die Durchgänge von den Hauptstraßen offenbart manch interessantes
Detail - so wie diesen Brunnen.
Wacht sie über alles?
Kaiserin Maria Theresia

Stadtpfarrkirche St. Egyd

Man sollte der Turm besteigen! Nicht nur der Aussicht wegen, sondern auch wegen dem Glockenspiel: Jeden schlägt einmal die Stunde!

   

Ein Blick in den Dom

Die Kirche wurde ab 1581 als protestantisches Bethaus errichtet. Nirgendwo sonst in Österreich steht eine größere protestantische Kirche. 1600 wurde sie im Zuge der Gegenreformation geschlossen und den Jesuiten übergeben. Diese betreuten sie bis zur Ordensauflösung 1773.
1787 wurde die Kirche durch Bischof Franz Xaver von Salm-Reifferscheidt zur Kathedrale des Bistums Gurk erhoben.

 

 

 

 

 

 

 

Das ist natürlich nur ein kleiner Ausschnitt von all dem, was die Stadt bietet
und erhebt absolut keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Aber an diesem einen Tag haben wir nicht wenig gesehen!

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